Die Sicherheitsstandards zum Schutz der THW-Einsatzkräfte werden ständig verbessert. Seit 2004 wird im Technischen Hilfswerk der Schutzhelm HPS 4100 der Firma Dräger verwendet. So sicher er auch ist, er ist deutlich größer als seine Vorgängermodelle und passt daher kaum in die vorhandenen Spinde der Einsatzkräfte. Der Helferverein des THW suchte nach Lösungsmöglichkeiten und fand sie nun in einer speziellen Halterung, die auf dem Spind montiert wird und den Helm dort sicher lagert. Um Geld zu sparen wurden 95 Halterungen in Eigenleistung erstellt. Hierbei wurden die THWlern von zwei hiesigen Firmen unterstützt. Metallbau Jung aus Zotzenheim lieferte das Rohmaterial und stellte für die Zuschnitte und die Schweißarbeiten kostenlos seine Werkstatt zur Verfügung. Patrick Jung, selbst bei der Feuerwehr in Norheim engagiert: „THW und Feuerwehr arbeiten bei Einsätzen gut und eng zusammen. Die Unterstützung der Kameraden ist für mich selbstverständlich.“
Die Lackierung übernahm Wilbert Turmkrane aus Waldlaubersheim. In einer der größten Pulverbeschichtungsanlagen Europas, die erst seit Februar 2011 in Betrieb ist, wurden die fertigen Halterungen im THW typischen Ultramarineblau lackiert. Für Anette Wilbert war die Hilfe eine Selbstverständlichkeit: „Wenn wir mit unseren Möglichkeiten das ehrenamtliche Engagement des THW unterstützen können, machen wir das gerne.“ Text/Foto: THW
Bild: v.l. betrachten Andreas Glaser (Leiter Pulverbeschichtung) und Christoph Gemünden (Service) von Wilbert Turmkrane sowie Kai Habel und Ramona Henning vom THW die lackierten Helmhalterungen
Durch die Eigenleistung in über 20 Arbeitsstunden konnte das THW 2.000 Euro sparen.